Mit Vino schrieb i das - upsi - hat soeben die Andi angerufen - konnte das mit dem Vino nicht ganz verbergen ;-)

Also zurück - Abreise Gavdos bei Windstille - Überfahrt bei leichtem bis ansteigendem Rückenwind in einer Rekordzeit von 3h und dann mit einem Krach ungebremst in die Hafenmole. Also schon sehr langsam so mit ca. 2-3 km/h aber das macht auch schon einen ordentlichen Rumps.

Dann  steckt die Fähre an de Mole fest und keiner konnte runter. Vollgas rückwärts war zwecklos.  Jedenfalls haben sie es dann nach ca. 20 Minuten geschafft die Rampe soweit zu positionieren, dass mit vielen Tauen ein Verlassen des Schiffes möglich war.

Ich sogleich zu einem Supermarkt einkaufen, dann duschen und frisch in die Taverne zum Abendessen - Heute gibt es Ziege in Lemonsauche mit Artischocken.

Kali 'Nichta . mehr geht j´heugte nicht mehr ...

Meine Verkühlung beschert mir noch schlechte Nächte - ich schwitze viel und schlafe schlecht. Daher war ich auch sofort wag, als OREA um Dreiviertel zwei wie wild anfing zu bellen. Ich bedankte mich bei OREA für's Melden und hab dann erstmal Licht gemacht und "Schleich di" geschrien. Bewaffnet mit meiner Super-Mega-Einhell-LED-Taschenlampe bin ich dann raus um den Störenfried in die Flucht zu treiben - doch der war bereits über alle Berge. Ein Kontrollrundgang und dann wieder ins Bett, wo OREA inzwischen schon wider geschlafen hat - sie hat ja ihren Job erledigt.

An der Stelle Entschuldigung für den Sprung in den Zeiten - bin mir oft nicht sicher welche Zeit zu wählen ist uns so springe ich in den Zeiten herum - mal Gegenwart, dann wieder Vergangenheit oder gar diese komische Mitvergangenheit.

Also nächstes sollte um 12:00 das bestellte Olivenöl kommen - 10l aus dem nächsten Bergdorf hier - angeblich das Beste!

Dann steht noch Kloausleeren und Wassertanken auf dem Programm um dann weiter nach Elafonisi zu reisen - mal sehen was der Westen Kretas zu bieten hat.

10kg extrafreies naturbeladenes von alten Kreta-Oliven gepresstes Olivenöl sind im Kofferraum - erledigt.

Elafonisi wird im Sommer von Millionen Touristen besucht. Alleine der letzt Parkplatz fasst über tausend Fahrzeuge. Busse wälzen sich die Kurvenreise kleine Straße hier herunter - und wofür???

Für eine Landzunge mit einer Sanddüne. Was Vai im Osten ist Elafonisi im Westen nur ohne Palmen. 

Es ist ja ganz nett - also schon schön - aber ich denke wir haben in Portugal schon schönere Strände gesehen.

Heute nix los - fauler Strandtag ohne wirklich Sonne - so ein Hochnebel, 31Grad und 100% Luftfeuchtigkeit - mach beinahe keinen Unterschied ob man im Meer schwimmt oder vorm Bus sitzt. 

Daher heute wirklich nicht viel zi berichten ausser:

Ich proudly präsentiere:

Jetzt bleib ich hier noch kleben ;-) ein schöner Platz - ruhig und zwei gute Tavernen in der Nähe.

Steht eigentlich schon alles in der Überschrift!

Heute volles Programm - Frühstücken - Hängematten - Laufen - Einkaufen (nur das mit dem Kaffee hat nicht so geklappt). Im Minimarket bin ich schon abgesprochen worden - ich sei ja der am Strand steht!

Dann Schnorcheln - die Orea war inzwischen voll brav am Strand - oder anders gesagt, sie hat sich mit dem Rupfen eines toten Vogels die Zeit vertrieben.

5 Sterne Urlaubstag mit Grillen!

Nach doch fünf Tagen verlasse ich heute morgens diesen schönen Stellplatz. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und habe nur nette Leute kennen lernen dürfen.

Dann das übliche Thema Klo ausleeren - also wenn ich nicht irgendwo in der Pampa einen "Mistplatz" finde, dann leere ich mein Klo nicht einfach irgendwo hin. Nochdazu ist diese Gegend sehr kultiviert mit Olivenbäumen und es grasen jede Menge Ziegen und Schafe.

Also auch kein Problem - am nächsten Strand zum Campingplatz und nach der Möglichkeit der Entsorgung gefragt. Da bin ich aber an den falschen gekommen. "I'm againt wild Camping! You can stay here on the site and than you can also use your environment!". Es stellte sich heraus, dass das der Obmann der Campingplätze von Kreta war. Natürlich will der keine Wildcamper - bin ich auch nicht - ich bin ein freiheitsliebender Normale /Zigeuner.l Also hab ich ihm gesagt, dass andere ihr Klo irgendwo in die Natur leeren - das hat ihn dann überzeugt - "You are a honett man - Give me 5 Euro". Ohne Rechnung - versteht sich ;-)

Restaurant Die Küste bis Bahia ist abwechslungsreich und schön. Und schließlich erreiche ich Strvros - der Drehort von Alexis Sorbas. Und was es hier gibt - ein top Restaurant!!!

Nach dem herrlichen Essen noch ein Vollmondspaziergang

wie schnell doch eine Woche vergeht - tja ich könnte schon noch den einen oder anderen Tag dranhängen, aber was Solls - es war sehr schön und ich hab soweit den Westen Kretas erkundet und jetzt ist es an der Zeit auf's Festland zurück zu fahren - zumindest für einige Stunden, denn um 16:00 geht's morgen dann auf die dritte Insel meiner Reise - auf Euböa!

für ein herrlicher Morgen in Stravos - da möchte man doch gleich zu Alexis Sorbas Musik tanzen. 

Mich aber zieht es zunächst weiter zum Kloster Asia Triada - die heilige Dreifaltigkeit. Die Möchte pflegen neben den Pflanzen im Kloster vor allem die Weingärten und Olivenhaine. Daraus entstehrt Olivenöl und Wein - ok nicht überraschend - ich hab's auch nicht ausprobiert obwohl man könnte - aber es war total heiss und ich wollte die Orea nicht alleine im Auto lassen - das arme Viech - also bin ich nach einem schönen Rundgang weiter ans Meer gefahren - also da hab ich mir dann was eingefahren :-(

Als ob Kreta was dagegen ha, dass ich Richtung Hafen fahre um die Insel zu verlassen. Plötzlich ein rhythmisches leises Klapp-Klapp, dass aber nicht zum Rhythmus der Musik passte. Also Radio aus und tatsächlich - Verdacht: da habe ich einen Stein im Profil. Also checken wir das und siehe da - ein gut 4cm langer Bolzen hat sich in den rechten Hinterreifen gerammt. Mit der kleinen Zange vom Leatherman war keine Chance den raus zu bekommen. Also muss das große Werkzeug ran - und mit einer entsprechenden Zange konnte ich den Zahn ziehen - ich wartete auf das Zischen welches Gott sei Dank ausgebleiben ist. Ich denke Glück gehabt - nicht durchgestochen und bin guter Hoffnung, dass der Reifen bis zu Hause durchhält!

Im Hafen angekommen war immer noch Luft im Reifen -also scheint dicht zu sein.

Eigentlich wäre es ja besser ganz zum Schluss auf die Fähre zu fahren - die letzten werden die Ersten sein - ich freute mich aber schon so auf mein Board-Bier und so bin ich dann doch um 19:00 rauf und stehe natürlich ganz hinten - eh Wurscht - kann ich länger schlafen.

Orea fühlt sich in der Kabine wie zu Hause - hat ja jetzt auch ein eigenes Bett - ich befürchte aber, dass sie in der Nacht dann doch zu mir ins Bett kommen wird ;-)

Eine herrliche Überfahrt - Orea ist dann doch zu mir ins Bett und es wurde eine enge aber gute Nacht und pünktlich um 6:00 waren wir in Piraeus. Leider war unser Wigerl ganz hinten - also vorne im Bug und ich bin mit Orea schon mal von Board um ihr Morgengeschäft zu verrichten und erst um 8:00 mit dem Bus von Board gefahren. Eh Wurscht - wir haben ja Zeit- Also im Morgenverkehr quer durch Athen - gerne auch die Abkürzungen und Stauumfahrungen per Navi . das macht Spaß!

Die Zeit in Rafina vergeht wie im Flug und schon fahren - oder quetschen wir uns an Board der Evia-Star. Platz war da keiner mehr!

Die Überfahrt war soooo schön auch wenn nur - oder gerade weil nur eine Stunde.

In Karystos ist jede Menge Platz und das Essen im Capo Doro wie immer ein Genuss!

ein Sommertag in Griechenland - Baden, Joggen, Souvlaki essen, ... was will man Meer?

Schon wieder ein broada Weg mit 1000 Kurven - und jetzt in Rovies am Strand.

Mittags Lamm und Schweinsbraten vom feinsten!

Einkaufen beim Bäcker, Fleischhauer und Supermarkt, Wasser tanken und dann raus nach Galataki...

Und irgendwann bleib i dann do...

Ja - so könnte es weitergehen - Sonne, Baden, Grillen, Schlafen, ...

Aber man soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist - Coitus interruptus ;-)

Daher geht es morgen heimwärts - erste Etappe bis Mdethoni zum Nikos Fischessen!

Erste Etappe bis Methone zum Nikos - er hat es dieses Mal besonders gut mit uns gemeint . ein 2kg Fisch vom feinsten!

um 7:30 Abfahrt und ohne Probleme bis Koratioen...

Nach Marokko mein 2. größtes TRiG Abenteuer. Was bleibt? Ein schöner Stein von Tripti der mich von südlichsten Punkt Europas mit nach Hause begleitet hat!

Und wie singt STS:

Der Weg is wichtig, ned das Ziel, 
all's is richtig, nix is z'viel!
Und du bist unterwegs!

In diesem Sinne - ab Mitte August wieder unterwegs...