TRiG 16 Spanien/Portugal


Geplante Abfahrt am 10.8.2023

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren…

9.8.2023- Es geht los

Alles ist gepackt und vollgetankt und sowas von ready.

Abfahrt 12:30 mit Ziel irgendwo in der Gegend von Stuttgart. Und tatsächlich fahren wir dann noch bis Frankreich!


10.8. fahrn-fahrn-fahrn auf der Autobahn…

1.000km und wir sind am Atlantik - die Fahrt war unspektakulär - also kein Problem und wir fanden dann auch noch einen schönen Platz in einem Pinnienwald und eine Standbar zum Abendessen.

11.8. Dünen soweit das Auge reicht

Viel Zuviel essen und trinken und die Nacht war somit nicht so erholsam - aber der Körper hat dann bis Mittag soweit wieder alles repariert und somit geht es durch den Pinnienwald und über die Dünen an den Strand- den muss man sich hier wirklich erkämpfen.
Andi radelt inzwischen etwas nördlich zur höchsten Düne Europas - 100m hoch.
Übrigens wandern diese Dünen noch und verschlingen was sich ihnen in den Weg stellt.

Andi auf der höchsten Düne

Sehr geruhsam und wunderschön.

12.8. weiter über Bilbao nach Santander

Ein Reisetag - ca. 400km weiter über die spanische Grenze nach Bilbao um dort beim Decathlon ein Liegebett für meine Liebe Andi zu kaufen. Dann weiter nach Santander wo wir gegenüber bei einem kleinen Hafen parken und mit dem Boot ins Zentrum fahren. Leider erreichen wir die Fisch-Restaurant-Meile um 17:00 und da schließen alle Lokale. Essen gibt’s dann wieder ab 20:30. Pech- also weiter ins Zentrum auf Salat und Burger - ganz in Ordnung und dann noch zum Vodafon- 140Gb für 20€ - sollte erstmal reichen.
Ansonsten hat uns Santander nicht umgehauen und wir sind bald mit der Fähre zurück zum Bus.

13.8. Museo de la Tortura - auf Deutsch Yogastudio

Santander hat uns am Abend nicht beschäftigt, dafür umso mehr in der Nacht - ein kommen und gehen bis 4 Uhr morgens und dann ein Besoffener der sich neben unserem Bus eine Flasche Schnaps gegönnt hatund dabei sämtliche Flüssigkeiten durch Mund, Nase … entsorgt hat:-(
Aber dann nach einem starken Kaffe (und das war nicht der letzte dieses Tages)- fuhren wir nach Santillana del Mar - liegt aber nicht am Meer! Wunderschöner altertümlicher Ort und extra starker Espresso!
Bei uns heißt das wohl Yogastudio ;-)
Und dann auf dem nächsten Hügel zur Kirche mit Blick auf's Meer

14.8. Andi pilgert Teil1

Wir fahren morgens weiter nach Ribadesella - sehr netter Ort am Meer und haben dort auch gut gegessen. 

Und Andi beschließt bis zu unserem nächsten Übernachtungsplatz den Pilgerweg zu nehmen. Ich fahre mit dem Wigerl zum vereinbarten Platz. Leider ist dann der Weg runter in die Bucht so steil und ausgewaschen, dass ich zwar im Schritttempo runtergekommen bin, dann aber entschied gleich den Versuch zurück nach oben zu starten. Dabei habe ich dem Wigerl alles abverlangt - in der ersten Vollgas - mit teils durchdrehenden Reifen und etwas schwitzen dann gut oben angekommen und auf einen kleinem privaten Platz eingeparkt. Der Besitzer ist sehr nett und nimmt 10€ für 24h.

Und nach einiger Zeit kommt Andi auch an :-)

Ribadesella und 6 km weiter unser neuer Übernachtungsplatz
Eine Waschmaschine am Jakobsweg. Da wird den Pilgern was geboten.
Noch eine Information zu unserer Griechenlandabordnung. Wigerl2 hängt in Belgrad fest. Motorschaden!

15.8. Alles gute Stephan

Happy birthday lieber Stephan - happy birthday tooooo yuuuuu!
Und dann kommt am Abend der Regen - zuerst wenig, dann immer mehr und es regnet sich ein. Der erste Camper versucht noch am Abend bei Regen den Platz zu verlassen - ohne Erfolg. Gatsch und kein wegkommen. Mal sehen wie es dann morgen wird.

16.8. Go west!

Der Regen erfreut uns nicht und so machen wir uns gleich morgens auf den Weg in den Westen. Dem besseren Wetter entgegen - 450km und schon sind wir da.
Zwischenstopp in Santiago zum Mittagessen.
Andi hat ihre Liebe zu Austern entdeckt und mich dazu genötigt auch eine zu kosten - nein Danke - nicht meine Sache.
Und schließlich an den Praya as furnas 

17.8. Hier fühlen wir uns wohl

Eine ruhige und angenehme Nacht. Ein strahlender Morgen und dann leider etwas Nebel der sich aber im laufe des Vormittags lichtete. Ein Bierchen an der Strandbar - mit Orea am Strand Ballspielenundköstliche gefüllte Teigtaschen (Empanadas) die eine Bäuerin verkauft hat. Rundum ein Urlaubstag…
Das Wetter hat sich zum Abend hin verschlechtert und wir stellen uns morgen auf Regen ein - auch Wurscht …

18.8.2023 it’s all about Koco

Unser lieber Koco sitzt mit seiner lieben Dorla seit Samstag kurz vor Belgrad fest- heute wurde das Wigerl2 endlich repariert! Juhu- somit ging am Abend die Reise weiter Richtung Griechenland.
Und dann um halb zwölf der unvermeidliche Anruf- Auto wieder kaputt- selbes Problem- Motor kocht. Also war die Reparatur leider nicht erfolgreich…
Also hat sich die Andi gleich an den Computer gesetzt und Flüge gecheckt- 
Jetzt haben die beiden alles versucht- 1.400€ Reparatur kosten bezahlt und leider leider werden diese Anstrengungen nicht belohnt- will wohl nicht sein- sehr sehr schade- jetzt aber nach vorneschauen und die Heimreise organisieren.
23:57 gute Nacht…

19.8. Koco und Dorla reisen heim

Unzählige Telefonate später ist soweit alles - nein nicht alles aber zumindest die nächsten Schritte - geregelt.
Der ÖAMTC schleppt das Wigerl2 in ein Depot und Koco und Dorla machen sich auf den Weg nach Skopje um hoffentlich dann morgen früh nach Wien zu fliegen.
Der AUA Flug nach Wien ist schon voll - Mist - also über Zagreb nach Wien - hat die Andi jetzt gebucht. Somit sollten sie morgen Mittags in Wien sein -uff. 
Und wir machen auch weiter bei unserem Urlaub - Klo entleert und geputzt und gestern Brot gebacken und das Wetter ist heute wieder super schön und  fürs grillen eingekauft und Andi liegt am Strand und da geh ich jetzt mit Orea auch hin…
Dank Omnia mein eigenes Brot - war wirklich gut!
Tja- wie bekommt man ein volles Klo zur Entsorgung- per Radl mit dem Rucksack…
Andi Bucht für Koco und Dorla die Flüge…
Ausflug mit dem Radl ins Hinterland…
Soooo gemütlich im Betti…

20.8.23 so lieben wir den Urlaub

Schlafen bis halb zehn- Frühstück- Andi macht eine Radtour - Strandspaziergang - lesen am Strand - lesen in der Hängematte- ein Bierchen an der Strandbar - essen kochen im Omina und den Sonnenuntergang genießen…

21.8. nochmals ein schöner Strandtag

Im Westen nichts Neues.
Abends dann eine nette Zeit mit MagdaLena und Stefan aus Linz - zwei junge Surfer die uns auch noch Tipps für Portugal geben.
Andi war mit dem Radl in Porto do Son frühstücken 

22.8. Portugal - wir kommen

Aber zuvor noch Besichtigung und essen in Pontevedra.
Und schließlich ein kleiner Campingplatz in Portugal!

23.8. Hitzewelle mit 25 Grad Luft und 15 Grad Wassertemperatur

Eine Hitzewelle hat Spanien und Portugal erreicht. Zumindest noch bis morgen. Wir haben ein wunderbares kühles Platzerl gefunden. Warum auch immer ist es hier angenehm kühl und schön.
Andi klebt am Strand und ich am Bus - mittags in den Ort zum Essen und Abends die restlichen Pimientos de Padron (somit ist Spanien endgültig vorbei).

24.8. Samtmuscheln sind nicht samtig sonder zäh…

Nach zwei Tagen Campingplatz ist unser Bedarf an Unruhe , Lärm und Zivilisation gestillt und es treibt uns weiter an wilde Strände. Also wandert Andi den portugiesischen Jakobsweg für 14 Kilometer inden Süden. Ich nutze den zeitvorteil um im Supermarkt ordentlich einzukaufen und um einen netten Stellplatz zu finden. Das Highlight des Tages sind 1 kg Samtmuscheln. Diese Delikatesse sollte man roh- wie die Auster- oder maximal 3 Minuten gekocht genießen (ansonsten werden sie zäh). Was manche wir Banausen? Wir kochen die Muscheln bis auch die letzte sich öffnet und dannnach 15 Minuten sind siezäh wie schuhsohlen.
Naja - Hundefutter - zumindest die Sardinen und die Scampi Waren ein Traum!
Der Strand hier ist paradiesisch und auch das Wetter hat sich ausgeputzt.
In Portugal steht man entweder auf einem Campingplatz- nicht so unser Ding - oder auf einem Parkplatz ohne Campingverhalten zu zeigen- also Sessel und Tisch am Abend in den Kofferraum- für uns kein Problem. Dafür direkt am Meer;-)

25.8. Ausflug nach Viana do Castelo und 1.000 Stufen

Nach einer ruhigen Nacht genießt Andi den Vormittag am Strand und mittags fahren wir dan nach Viana do Castelo. Auf einem Hügel gibt es eine schöne Kirche die dem Sacre Coeur nachgebildet ist. Die Aussicht auf 200m entschädigt auch die 1.000 Stufen.
Gegessen haben wir wunderbar in der Altstadt und Kaffee am Fluss Lima.
Abends zurück auf unseren Stellplatz von letzter Nacht.

26.8. Linsendal

Sonne - joggen mit Orea - kochen - einkaufen - essen - trinken - Sonnenuntergang - was will man mehr!
Liebe geht durch den Magen - was man bei meinem köstlichen Linsendal behaupten kann - zumindest wenn man jetzt, Stunden später, die gasförmigen Reste nach der Verdauung beurteilen kann (sehr sehr intensiv)

27.8. same procedurle like yesterday

Und ewig grüßt das Murmeltier im Paradies - alles wie gestern nur anstelle vom Linsendal gute Calzone.
Heute mit Orea über 7 km gelaufen
Und Abends Ballspielen am Strand.
Es gibt also nicht viel zu berichten.

28.8. Die Reise geht weiter…

Genug am Strand herumgelegen - jetzt gehtˋs weiter.
Zuerst nach Viana do Castelo um unsere übervollen Tanks zu entleeren und den Wassertank zu befüllen.
Dann weiter nach Barcelos - der Keramikstadt mit dem berühmten schwarzen Hahn - Gockel auf Gockel wurde dort fotografiert ;-)
Und natürlich haben wir heute gut gegessen…
Und das Highlicht war Guimarães  - Weltkulturerbe und Ursprung von Portugal.
Finally nach Porto um die nächsten zwei Tage diese wundervolle Stadt zu besichtigen.
Erwähnenswert ist, dass am Campingplatz- wo normalerweise ein Reisedokument reicht - der Pass von mir und Andi verlangt wurde und !! auch der Pass von Orea sogar kopiert wurde !! Die nehmenˋs genau;-)

29.8. Uber und 20.000 Schritte

Ein wunderschöner Morgen - Frühstück und dann unsere erste Fahrt mit „Uber Pet". Um 12.51€ quer durch Porto und dann über die Ponte Louis in die Altstadt von Porto. Wir sind fasziniert! Uns bleibtder Atem weg. Wir sind hin und weg. Diese Stadt hat uns vom ersten Augenblick gewonnen und wir fühlen uns hier wohl und freuen uns auf jede neue Gasse, jeden neuen Platz - rauf und runter. Und immer wieder ein Blick auf den Douro. Weinfässer sind allgegenwärtig und die Vorstellung, dass Schiffe nach Amerika aufbrechen ist spürbar- man kann die Geschichte fühlen und das Leben dieser Stadt ist unbeschreiblich - angenehm und ruhig und dann doch voller Leben und pulsierend. Im Vergleich zu Neapel aber viel viel angenehmer, chilliger und ruhiger. Man kann die Stadt auch mit der Orea genießen.
Wir haben dann ein kleines nettes Lokal etwas abseits von den Touristenplätzen gefunden und herrlich gegessen - wir hatten Hunger und daher gibt es keine Fotos!
Auch zurück sind wir dann mit Uber gefahren - trotz PET-Zuschlag von 2€ hat die Fahrt nur 8€gekosten - für 10 km ist das unglaublich günstig.
Der Campingplatz ist einfach, ruhig und für uns sehr angenehm - 5 Minuten vom Strand entfernt.
Der Bahnhof im Zentrum von Porto
Man hört irgendwann auf zu fotografieren- und beginnt zu genießen…

30.8. Orea alleine Zuhause

Das war ja schon beinahe ein Urlaubsstress heute Morgen - Andi hat für 11:30 eine Führung in einer Portweinkellerei gebucht. Der Kaffee war gerade mal getrunken, schon ging es mit den Rädern losentlang der Küste zum Douro zur Kellerei Ferreira.
Orea durfte alleine zu Hause bleiben und auf unser Wigerl3 aufpassen. Endlich hatte sie das ganze Bett für sich alleine.
Der Weg in die Altstadt von Porto war entlang der Küste sehr sehr schön. Die Portweinkellerein sind jedoch alle auf der Südseite des Flusses. Das hatte historische steuerliche Gründe.
Sollte euch jemand Portwein aus dem Fass 17 anbieten, dann unbedingt ablehnen - könnte sauer sein ;-)
Mittags ist eine Weinverkostung schon eine Herausforderung, noch dazu wenn es sich um Portwein mit ca. 20%alk handelt! Die Heimfahrt mit dem Radl war lustig und nach einem Essen am Strand war dann ein Nachmittagsschläfchen zwingend notwendig. 

31.8. kein Schiff wird kommen - oder - Hummer auf Krabbe

Schweren Herzens haben wir Porto verlassen - wir kommen wieder - und stachen Richtung Süden in See. Leider haben wir aber kein Schiff und hofften auf eine Fährverbindung rüber nach Aveiro. Leider fuhr die heute schon - die nächste wäre erst in 2 Stunden gegangen und nachdem uns der Ort nicht besonders gut gefiel wollten wir weiter und fuhren ca. 16km zurück zur nächsten Brücke. Dann aber ab in den Süden nach CostaNova. Dort haben alle Häuser einen gestreiften Pyjama an - wäre eine Idee für Garsten ;-)
Das Essen war - wie soll ich sagen - extravagant, delikat, außergewöhnlich einfach super…
Achja - da war noch das Essen… 
Schwer beladen und betankt fahren wir noch ein Stück weiter an einem einsamen wunderschönen Strand.

1.9. kein Handyempfang - wie im Paradies

Die Frage ob es die Menschheit geben würde hätte es damals im Paradies schon Handies gegeben? Definitiv ja ;-)
Wie auch immer - wir genießen hier die Einsamkeit und die Ruhe - Kilometer langer Sandstrand - Orea ist begeistert!
BTW. Wir haben zwar keinen  Handy-Empfang, aber dank Router mit Außenantenne sehr guten Internet-Empfang ;-)
Wie auf den Fotos zu erkennen war heute Schlechtwetter - teilweise dicke Nebelschwarden. Aber gut zum Kochen, lesen und Andi hat auch eine Radtour gemacht.
Das letzte Bild zeigt meinen Fund- ein Muschelkettchen welches offenbar schon lange im Meer getrieben ist - eine Ansammlung von kleinen Muscheln zeigt das.

2.9. Auto aufgebrochen…

Wir stehen eine weitere Nacht an diesem wunderschönen Strand. Und nach einer köstlichen Calzone aus dem Omnia und genügend Spühlwasser, wollte ich gerade den Verdauungsschlaf beginnen, alsplötzlichdie Orea wild zu bellen begann. Dann hörte ich draußen ein „Entschuldigung". Ich ging raus und traf ein junges Pärchen an - deutsche - also piefke naja NeuUlm. Also schon fast Bayern - alsozumindest kann man sich verständigen. Sie wollten zum Strand und hatten dann leider den VW-Bus geschlossen -also verriegelt - Schlüssel, Rucksack und Handy waren noch im Bus!
Also muss Hilfe her - ich hab kurz die Situation gecheckt - ohne Gewalt scheint man nicht in den Bus zu kommen. Ich hab dann von meinem Handy den ADAC angerufen - erst beim 4. Versuch und ca.30Minuten Warteschleife ist es gelungen. Die wollten einen Abschleppwagen schicken.
Warten  und Teetrinken. nach einer Stunde wollten wir es dann doch selber versuche. - YouTube Videos angesehen - der erste Versuch mit Panzertape an der Seitenscheiben hat nicht funktioniert.der2. Trick mit der Schnur und der Schlaufe hat dann nach mehrfachen Versuchen funktioniert - Juhu - ich hab mein erstes Auto geknackt!
Noch was berichtenswertes: am Vormittag sind wir mit Orea am Strand - blöd wie sie ist läuft sie zu den Fischern und der hat gerade seine Angel eingeholt und sie bekommt den riesen Haken ins Bein. Der Wiederhaken war so massiv, dass ich mit brutaler Gewalt den Haken aus ihrem hinteren Bein reißen musste.
Sie war sehr tapfer u d wollte dann gleich wieder weiterspielen.
Und um den Tag konsequent verkehrt zu erzählen - morgens bin ich mit Orea eine schöne Runde durch den Pinienwald gelaufen - zurück am Strand was etwas anstrengend war.

3.9. Coimbra und Nazaré - aber ohne Wellen

Coimbra liegt etwas von der Küste entfernt und ist eine Universitätsstadt - wunderschön gelegen und einen Besuch wert.
Dann weiter nach Nazarê wo es die größten Wellen Europas gibt. Leider waren die heute nicht da - der Fischerort unten ist überlaufen und hat uns nicht gefallen - aber oben am Hügel war es voll cool -hier hat es uns gefallen…
Zuerst Coimbra
Nazaré
Das Wetter ist nicht mehr so perfekt - hat gerade richtig geschüttet - ist mir aber Wurscht - wird das Auto wenigstens mal gewaschen…
Und dann hab ich am Strand noch ein Ketterl gefunden - total voll mit Muscheln verwachsen - hab's von den Muscheln befreit und bin nun stolzer Besitzer einer neuen Kette…

4.9. Durch Lissabon

Heute hat uns der Regen verfolgt und so haben wir die eine oder andere Besichtigung angelassen - ins Wasser fallen lassen und sind durch Lissabon in den Süden gefahren. hier ist es windig aber es regnet nicht mehr und wir stehen einsam auf einer Klippe. Es ist wunderbar wildromantisch.
Und ich habe gekocht!

5.9. Extremhiking

Nach einer ruhigen Nacht auf der Klippe wollten wir eine Wanderung machen. Die Anfahrt zum Ausganspunkt ist kurz und schon wandern wir los. Anfangs waren wir enttäuscht, weil nur Forststrasse und dannauch noch an einer Schotterwerk vorbei. Aber dann sind wir voll auf unsere Rechnung gekommen. Stundenlang über Stock und Stein durch Dickicht und unwegsame Wege. Nach 3,5h waren wir fertig. Duschen und ab ins nächste Fischerdorf zu Essen - dort wurden wir reichlich belohnt!

Cabo Espichel - ein magischer Ort!
Und was das einmal war ist uns leider nicht bekannt.

6.9. kein Wein…

Die Idee für heute war ein Weingut zu besuchen. Leider hat uns das erste nicht gefallen - zu groß und unpersönlich und außerdem - das zweite war zwar so ganz nett - aber wir wollten nicht zwei Stunden auf eine Führung warten und im Verkostungsraum gab es einen Automaten wo man sich zum Kosten selber ein Glas Wein runterlassen konnte - nicht gerade günstig - 2 bis 10€ je Verkostungsglas. Und eigentlich wollten wir dann am Vormittag noch gar keinen Wein und so haben wir das Projekt Weingut wieder beendet. Wir sind auf einen Campingplatz bei Lissabon gefahren um morgen die Stadt zu besichtigen.

7.9. Blem Blem und die LX-Factory

Mit Uber morgens zur Fähre und mit dieser dann Uber die Fluss. Also direkt - naja nicht direkt weil das Schiff mitten am Fluss noch einmal kehrt gemacht hat und zur Anlegerstelle zurückfuhr um noch einen Passagier abzuholen - dann aber direkt nach BlemBlem oder wie die Portugiesen sagen Belem.
Dort gibt es das beste  Puddingtörtchen (Pasteis de Belem) und jede Menge Pferde.
Und die Orea braucht für die Überfahrt ein eigenes Dog-Ticket
Die Überfahrt war billig - 1.30€ - dafür war das Schiff nicht mehr ganz neu und könnte eine kleine Rostbehandlung vertragen 
Und dann ging's in die LX-Factory. Das ist eine uralte Textil-Fabrik von 1846. die Fabrik ist irgendwann den Bach runter gegangen und ewig leergestanden. Dann wurden die 23.000qm revitalisiert und zu einer Künstlergegend. Heute ist es sehr kultiviert und viel Gastronomie und auch noch Kunstläden.
Der Oktopus wird dort auf portugiesische Art serviert
Und dann noch die coole Brücke - Dia Autos fahren auf einem Gitter und man kann sie von unten sehen - wir sind mit dem Wigerl3 auch schon drüber gefahren.
Und zu guter letzt wird am Campingplatz trainiert ;-)

8.9. Thomas im Paradies

Die Überschrift ist von Andi weil sie meinte, dass ich mit Pastel de Bacalau und Portwein am Vormittag sehr entspannt an die Stadtbesichtigung gegangen bin.
Mit knapp 20.000 Schritten haben wir zwar keinen Rekord aufgestellt, jedoch dürften die gegangenen Höhenmeter einer Bergtour sehr nahe kommen.
Die Stadt ist hügelig, abwechslungsreich, touristisch und schon im Vergleich zu Porto laut (aber kein Vergleich zu Neapel).
Wir haben aber abseits der Touristenwege ein kleines Viertel gefunden wo wir vorzüglich mit den Lissabonnern gegessen haben.
Und nachdem es soooo viele Tausende Stufen gibt und wir uns die Berg-Straßen-Bahn immer gespart haben, sind wir dann Rolltreppe gefahren - Orea wollte allerdings getragen werden.
Hin und zurück mit Uber - ist eine feine Sache und Orea will nun in jedes Auto steigen - nur nicht mehr gehen ;-)
Lissabon war eine absolute tolle Erfahrung und ein wirklich krönender Abschluss unserer Besichtigungen. Morgen fliegt die Andi heim und ich werde mich auch Stück für Stück Richtung Heimat bewegen.

Aktueller Tag: